Wie können Tourismusbetriebe und Organisationen in Zeiten von Krisen und Digitalisierung resilient bleiben? Der zweite Kongress des Interreg BAY-AUT Projekts an der FH Salzburg lieferte Antworten – mit inspirierenden Keynotes, praxisnahen Impulsen und innovativen Lösungsansätzen.

Am 9. Oktober 2025 fand an der Fachhochschule Salzburg der zweite Kongress des Interreg BAY-AUT Projekts „Resilienter Tourismus & Digitalisierung – Betriebe und Organisationen stärken!“ statt. Die Veranstaltung bot eine Plattform für über 150 Expert:innen, Unternehmer:innen und Studierende, um Strategien für eine widerstandsfähige und zukunftsfähige Tourismusbranche zu diskutieren.
Zu den Programm-Highlights zählten die Keynotes von:
- Prof. Markus Hengstschläger: „Mit Lösungsbegabung die Zukunft gestalten“ – Resilienz als Schlüsselkompetenz.
- Alexander Aisenbrey (Vorreiter AG): Praxisbeispiele für resiliente Unternehmensführung
Sowie die spannenden Impulsvorträge von:
- Thomas Reisenzahn & Marco Riederer: Hotelinvestitionen im Wandel.
- Anja Kirig (Zukunftsinstitut): Chancen von KI für nachhaltige touristische Entwicklungen.
- Marco Maier (Tawny AI): Vision AI und digitale Innovation im Tourismus.
Kernthemen des Kongresses
Im Mittelpunkt des Kongresses stand die Frage, wie Resilienz und Digitalisierung gemeinsam als Treiber für eine zukunftsfähige Tourismusbranche wirken können. Resilienz wurde dabei als entscheidender Wettbewerbsvorteil hervorgehoben: Unternehmen müssen lernen, flexibel auf Veränderungen zu reagieren, Risiken zu minimieren und Innovationsbereitschaft zu fördern. Digitalisierung wurde als Schlüsseltechnologie präsentiert, die neue Chancen eröffnet – von Künstlicher Intelligenz über Vision AI bis hin zu digitalen Tools, die Prozesse effizienter und nachhaltiger gestalten. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf Bildung und Qualifizierung: Mit dem Resilienz-Index und dem neuen Zertifikatslehrgang „Resilienzmanager:in im Tourismus“ sollen Betriebe befähigt werden, Krisen aktiv zu managen. Ergänzend wurde die Bedeutung politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen betont, um grenzübergreifende Strategien für resiliente Strukturen in Bayern, Tirol und Salzburg zu etablieren.
Die Veranstaltung schloss mit einem Green Event Networking, das den Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik förderte. Der Kongress lieferte praxisnahe Impulse und wissenschaftlich fundierte Ansätze, um die Tourismusbranche widerstandsfähiger und digitaler zu gestalten.





